youtube stream: Darren Aronofsky - The Fountain
Mal angenommen, The Fountain sei ambitionierter Unfug - dann würden in
diesem Fall Form und sujet doch wunderbar zusammen passen, denn The
Fountain handelt vom ewigen Leben. Darren Aronofsky hat sich dafür
entschiedenen, seinen Film auf drei verschiedenen Erzählebenen zugleich
anzulegen. Er wählt dafür drei ganz unterschiedliche Richtungen, die
anders als vorige solcher Experimente nicht zwingend auf denselben Kern
zurückzuführen sind. Man hat Aronofskys Werk dafür auf den Filmfestivals
verlacht und als dümmlich bezeichnet. Das ist leicht, denn The Fountain
hat eine ganz seltene Qualität: Es ist ein Werk von grösster
Ernsthaftigkeit! Der Grund: The Fountain handelt mehr von der
Möglichkeit, dem Tod zu entfliehen als vom ewigen Leben. Der Widerstreit
eines Mannes (bzw. des Mannes an sich) mit dem Tod. Zu Beginn erleben
wir Tomas (Hugh Jackman) zur Zeit der spanischen Eroberungsfeldzüge. Im
Land der Maya suchen sie nach dem biblischen Baum des Lebens auf Geheiss
der Königin Isabella (Rachel Weisz). Zeitsprung. im 21. Jahrhundert ist
Tommy (Jackman) Chirurg, der einen Tumor im Gehirn seiner Frau Izzi
(Weisz) behandelt. Sie schreibt gerade das Märchenbuch The Fountain, das
wiederum Passagen aus dem 16. Jahrhundert enthält. Im 26. Jahrhundert
ist Tom (Jackman) eine Art Astronaut, der nach den Prinzipien der Zen
Philosophie handelt. Er bewegt sich im Weltall mit einem sterbenden Baum
sowie dem Geist von Iz (Weisz). Vor ihnen liegt ein geheimnisvoller
Nebel...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen