Spaghetti Western und Punk, geladene Flinten und Kaffee. Ist das nicht ein tolles Stück Gegenkultur? 1987 hat Alex Cox seine Hommage an den Italo Western gedreht, das Werk eines Berserkers, in dem das Blut so aussieht wie Pasta Sauce! Kein guter Film und bei weitem nicht Cox bester, aber ein schöner Trip zurück in die 80er. Wir dürfen uns sicher sein, dass Cox keine Zeit mit Nachdenken verschwendete als er den Plot um ein Trio von Bankräubern abspulte. Kino als Einweg-Artikel zum Wegwerfen. Wir befinden uns in einer Geisterstadt. Irgendwie gehts um Sex und Eifersucht und Koffein. Und darum, mit toternster Miene herumzuballern. Der Plot ist dabei vollkommen egal. Genauso wie in den Vorbildern, sehen Cox Amerikaner gar nicht aus wie welche, sondern eher wie Spanier. Es treten auf: Joe Strummer von The Clash, Dennis Hopper (der gerade Anlauf zum Comeback nahm), der hyper-nervöse Dick Rude (aus Cox' "Repo Man), der lakonische Sy Richardson, die ganz junge Courtney Love sowie die Popstars Elvis Costello, Shane MacGowan (von den Pogues, der im Grunde immer aussah wie ein Westerner) und Grace Jones!!! Noch toller als die Stars sind die Produktionsnotizen: In drei Tagen geschrieben, in drei Wochen abgespult und bei der Uraufführung allgemein verabscheut(...)
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