John And Mary soll wohl so etwas wie ein "zeitgenössischer" Film sein. Ein Film über eine bestimmte Generation,so eine Art "Generation X" der 60er. Deshalb sprechen beide, John und Mary, auch so, wie man damals wohl geredet haben mag. Wirklich? Sprechen "echte" Menschen denn wirklich so wie John und Mary? Ich hatte nicht den Eindruck, zwei Individuen zu sehen. Weder John und Mary geben je etwas Charakteristisches von sich. Ein Beispiel: Der Film beginnt in einer Singles-Bar. Böse Zungen würden nun behaupten, ein Laden wie die Filmkunstbar Fitzcarraldo, in der man Bier trinkt und versucht, jemanden abzuschleppen. Mia Farrows Mary führt gerade so etwas wie eine interessante Konversation, die von Dustin Hofmans John unterbrochen wird. So lernen sie sich kennen! Es handelt sich um ein Filmgespräch und John darf allen Ernstes behaupten: "I saw that movie at the film festival. I think it's about the materialistic basis of our society..." Uuuh! Offensichtlich diskutieren sie über "Godards Weekend", obwohl das nie explizit wird. Aber weshalb erwähnen diese hippen Typen nicht einmal den Namen des Films? Aus meinen Beobachtungen in der Filmkunstbar Fitzcarraldo würde das doch als allererstes geschehen!(...)
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