Die einzelnen Teile sind uns viel wichtiger als die Summe! So und nicht anders empfehle ich dir - als dein Videothekar - Wonderwall aus dem sagenumwobenen Jahr 1968 zu gucken! Eine psychodelische Perle des Swinging Londons der 60er, die jetzt sogar auf Bluray wiederveröffentlicht wurde! Dezember 1967 und ganz London swingt. In seiner beengten Wohnung in der Landsowne Road schlägt der zerstreute Professor Oscar Collins (Jack MacGowran) ein Loch in die Wand. Auf der anderen Seite arbeitet der hippe Fotograf (Iain Quarrier) mit seinen schönen und verdrogten Models. Darunter natürlich auch Penny Lane (Jane Birkin)! Während sie stript, vergrössert der Professor das Loch bis zur Decke. Nun, da er das Treiben noch genauer betrachten kann, entdeckt der Professor, dass Penny Lane tief unglücklich ist. Wird er die Wand überwinden, um ihr Leben zu retten? Ich denke, das genügt als Angabe zum "Plot", denn viel wichtiger sind schliesslich die Einzelteile! Drehbuchaautor Gérard Brach (ja, der Freund und Kollege Polanskis!) liess schliesslich genügend Raum für ein langes Musik Video mit extravaganten Visuals von Popart Legende Harry Waxman! Traumsequenzen, Slapstick Humor und der "indische" Soundtrack von George Harrison (sein Solo Debüt Wonderwall Music), eingespielt mit Eric Clapton, Ringo Starr und den Remo Four, sind doch wirklich deckungsgleich mit einem Abend in der Filmkunstbar Fitzcarraldo, oder nicht?(...)
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