youtube: Xavier Dolan - I Killed My Mother
 youtube: Xavier Dolan - I Killed My Mother. Dolan, Hipster und 
Regisseur. Und jung, Baujahr 1989. Jedes Jahr gibts mindestens einen 
neuen Film von ihm. 2018 heisst sein allerneuster The Death And Life Of 
John F. Donavan. Wir zeigen seinen ersten. - Der erst 19jährige Xavier 
Dolan debütierte mit diesem Familien-Drama 2009 und darf seitdem als 
Wunderkind gelten. Chantale Lemming lebt allein mit ihrem 19jährigen 
Sohn Hubert in einem Vorort von Montreal. Hubert lehnt seine Mutter ab 
und zeigt das ganz offen. Sie ist ihm zu simpel, zu vulgär und die 
Brotkrumen, die nach dem Essen an ihrem Mund kleben bleiben, ekeln ihn 
an. Die Wohnung der Mutter ziert eine Dschungel-Tapete und genauso bunt 
ist sie gekleidet. Chantale kann sich gegen Huberts Aggressionen nicht 
erwehren. Wir erleben den Kampf aus der Perspektive des Jungen, der die 
Familienwelt von der Aussenwelt abgrenzt. Immer wieder aber wird seine 
Verachtung von einer ungewollten Zuneigung unterbrochen. Diesen 
grauenvollen Alltag hält Hubert in seinem Video-Tagebuch fest und obwohl
 er die Mutter absurd überzeichnet, gewinnt ihre Figur bei uns an 
Zuneigung. Seiner Leherin erzählt er, der Vater sei tot und die Mutter 
sehe er nie. Schliesslich stürmt Chantale wie eine Furie durch den 
Schulkorridor, um Hubert zur Rede zu stellen. Ob sie aussehe als sei sie
 tot? In der Schule besucht Hubert mit einem Mitschüler, in den er 
verliebt ist, einen Kunstkurs und er interessiert sich für Literatur. 
All das aber bleibt der Mutter verborgen. Ganz zufällig erfährt sie dann
 während eines besuchs im Solarium, dass Hubert schwul ist. Schliesslich
 muss er ins Internat und glaubt, er sei wohl einfach nicht dafür 
geschaffen, eine Mutter zu haben. In seiner Erinnerung existiert aber 
immer noch eine Frau, die ihn geboren hat...

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen