Montag, 10. April 2017

youtube: Gilda

 youtube: Gilda. Vor 70 Jahren lief Gilda im Kino und vor 30 Jahren starb Rita Hayworth. - Ein Nachtclub, ein Casino, das ganz gewiss nicht sauber läuft. Dann der amerikanische Auswanderer, der eine gemeinsame Geschichte zu haben scheint mit der wunderschönen Frau, die gerade den Saal betritt. Und überall die finsteren Deutschen, die sich wie Herrenmenschen aufführen. Da hilft nur noch die Flucht! Charles Vidors Film Noir aus dem Jahr 1946 wirkt in vielerlei Hinsicht wie der wahnsinnige Zwilling von Casablanca. Glenn Ford spielt Johnny, einen verschwenderischen Tunichgut. Er hat sich nach dem Krieg in Buenos Aires niedergelassen. Johnny ist ein Spieler und so bekam er den Job im Casino, in dem er zur rechten Hand von Mundson (George Macready) aufstieg. Dieser hartgesottene Typ ist der Ehemann von Gilda (Rita Hayworth) - genauso schön wie launenhaft. Geheiratet hat sie wegen des Geldes. Gilda liebt (noch immer) einen Amerikaner, der ihr Herz brach. Es war Johnny. Eine tote, bereits faulige Liebe. Dann eskaliert die erotische Spannung zwischen Gilda und Johnny! Gilda selbst scheint ausserdem wie benebelt von der modernen, höchst morbiden Zeit. 1946, die Nachkriegsjahre, in denen sich Argentinien mit den deutschen Nazi-Verbrechern einrichtet, die sich dort niederliessen. Hier werden bizarre Pläne entworfen, die Weltherrschaft zu erreichen. Sie alle treffen sich in Mundsons Spielstätte. Die Handlung ist dabei allerdings gar nicht die Hauptsache, auch, weil sie an vielen Stellen unlogisch wirkt. Es sind Rita Hayworth nackte Schultern, worüber ihr Haar fällt! (Du findest den Film auf youtube)

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