Freitag, 14. Oktober 2016

Our Daily Free Stream: Mel Brooks - Spaceballs

 Our Daily Free Stream: Mel Brooks - Spaceballs. Bevors weiter geht mit J.J. Abrams "Original" - Hat Mel Brooks Spaceballs 1987 zur Feuer des Star Wars Jubileums produziert? Dürfen wir ihn nun, bald 30 Jahre später, als Brückenfilm zum zweiten Teil der neuen Saga benutzen? Spaceballs, eine Rundum-Satire, mit Dark Helmet und Pizza The Hut. Ich mochte Spaceballs damals wie heute bedingt, empfand ihn als eine Art Revival. Ich erinnere mich, dass er Ende der 80er zu einer Zeit ins Kino kam, als der Star Wars Appetit bereits erlahmt war (man ging davon aus, dass es endgültig doch nichts mehr würde...). Seit 1968 hat sich Mel Brooks auf Satire Filme spezialisiert. Einige sehr laute Lacher und ganz viele kleinere finden sich in seinem Werk. Spaceballs aber kam mir damals eines Mel Brooks unwürdig vor, da sich doch bereits so viele an dem Thema abgearbeitet hatten. Und heute? Einer atemberaubenden Eröffnungsszene (fast wie das Original) folgt eine heiter dümmliche Geschichte. Sämtliche Helden und Bösewichter wirken wie Clones des Originals. Bill Pullman als Lone Starr, Rick Moranis alias Dark Helmet und John Candy: Barf. Halb Mensch, halb Köter. Daphne Zuniga wiederum ist Princes Vespa. Ah, Brooks selbst spielt Skroob, den Präsidenten von Spaceballs und Yogurt: "May the Schwartz be with you". Aus solchen Namen, Wortspielen und etwas abgehangenen Witzen besteht der Humor von Spaceballs. Visuell hat sich Brooks das alles einiges kosten lassen, vor allem Pizza The Hutt ist toll! Eine Riesenpizza mit Pepperoni. Ob man Spaceballs empfehlen kann? Es kommt drauf an. Gibts genügend Lacher? Ich denke nicht. Alles wirkt ein bisschen so wie am Fliessband gefertigt. Wie mag wohl Brooks wahre Meinung über Star Wars sein? Doch leider scheint er sein Gehirn beim Filmemachen auszuknipsen. Manchmal meint man fast, er würde immer noch für das Fernsehen der 50er schreiben, so altbacken wirkt sein Humor teilweise. In jedem Fall ist Brooks klüger als sein eigener Film - als ob er uns nicht mehr zutraut. 1987 hatte man noch gehofft, "The Schwart" würde Brooks helfen, sein Potential wieder wie in besseren Tagen auszuschöpfen. Tat ers? Leider nicht.

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