Our Daily Free Stream: Mel Brooks - Spaceballs
Our Daily Free Stream: Mel Brooks - Spaceballs. Bevors weiter geht mit
J.J. Abrams "Original" - Hat Mel Brooks Spaceballs 1987 zur Feuer des
Star Wars Jubileums produziert? Dürfen wir ihn nun, bald 30 Jahre
später, als Brückenfilm zum zweiten Teil der neuen Saga benutzen?
Spaceballs, eine Rundum-Satire, mit Dark Helmet und Pizza The Hut. Ich
mochte Spaceballs damals wie heute bedingt, empfand ihn als eine Art
Revival. Ich erinnere mich, dass er Ende der 80er zu einer Zeit ins Kino
kam, als der Star Wars Appetit bereits erlahmt war (man ging davon aus,
dass es endgültig doch nichts mehr würde...). Seit 1968 hat sich Mel
Brooks auf Satire Filme spezialisiert. Einige sehr laute Lacher und ganz
viele kleinere finden sich in seinem Werk. Spaceballs aber kam mir
damals eines Mel Brooks unwürdig vor, da sich doch bereits so viele an
dem Thema abgearbeitet hatten. Und heute? Einer atemberaubenden
Eröffnungsszene (fast wie das Original) folgt eine heiter dümmliche
Geschichte. Sämtliche Helden und Bösewichter wirken wie Clones des
Originals. Bill Pullman als Lone Starr, Rick Moranis alias Dark Helmet
und John Candy: Barf. Halb Mensch, halb Köter. Daphne Zuniga wiederum
ist Princes Vespa. Ah, Brooks selbst spielt Skroob, den Präsidenten von
Spaceballs und Yogurt: "May the Schwartz be with you". Aus solchen
Namen, Wortspielen und etwas abgehangenen Witzen besteht der Humor von
Spaceballs. Visuell hat sich Brooks das alles einiges kosten lassen, vor
allem Pizza The Hutt ist toll! Eine Riesenpizza mit Pepperoni. Ob man
Spaceballs empfehlen kann? Es kommt drauf an. Gibts genügend Lacher? Ich
denke nicht. Alles wirkt ein bisschen so wie am Fliessband gefertigt.
Wie mag wohl Brooks wahre Meinung über Star Wars sein? Doch leider
scheint er sein Gehirn beim Filmemachen auszuknipsen. Manchmal meint man
fast, er würde immer noch für das Fernsehen der 50er schreiben, so
altbacken wirkt sein Humor teilweise. In jedem Fall ist Brooks klüger
als sein eigener Film - als ob er uns nicht mehr zutraut. 1987 hatte man
noch gehofft, "The Schwart" würde Brooks helfen, sein Potential wieder
wie in besseren Tagen auszuschöpfen. Tat ers? Leider nicht.
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