Ricardo Darin ist der grösste Filmstar Argentiniens. Manchmal ist es mir egal, ob er in einem mittelmässigen Film mitspielt, denn ein mittelmässiger Film wird dann zu einem Ricardo Darin Film. Diesmal erleben wir ihn in einer spanischen Produktion, die in Madrid spielt. Es ist die Geschichte zweier gegensätzlicher Freunde und ihrer letzten Begegnung. Tomas (Javier Camara) verabschiedet sich stumm von seiner Familie und macht sich auf den Weg von Kanada nach Madrid. Der erfolgreiche Wissenschaftler hat Karriere gemacht und lebt fern von seiner alten Heimat. In Madrid trifft er Julian (Ricardo Darin), einen geschiedenen und veramrten Schauspieler, der an Krebs erkrankt ist. Julian wird sterben und er will das offensiv tun. Zum letzten Mal wird der ruhige Tomas Zeuge von Julians Lebenslust, auch im Angesicht des Todes. Madrid wird zur Bühne für seine Leidenschaft, sein Leiden. Es sind Momente, wie es sie nur im Kino geben kann. Wohl bemerkt, auch Javier Camara hat mit allen berühmten spanischen Regisseuren gearbeitet. Alle Aufmerksamkeit aber beansprucht Ricardo Darin! Zum Glück hat Cesc Gay nicht noch einen "Feel Good Film" über eine Männerfreundschaft gemacht, sondern ein genuines Melodram. Es geht um die grossen Fragen des Lebens, über Einsamkeit und Tod. Über die Liebe zweier Freunde.
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